Frankfurter Rundschau, 23 February 2017
In this report about the arrival of the third group of rejected and deported Afghan asylum seekers from Germany, AAN’s Thomas Ruttig is quoted as an eye witness:
Die Männer wirkten nach Beobachtung des deutschen Afghanistan-Experten Thomas Ruttig, der bei der Landung am Flughafen von Kabul vor Ort war, relativ gefasst, aber niedergeschlagen. Später seien einige auch zornig geworden, schilderte er die Situation gegenüber dieser Zeitung. Er selbst habe mit sieben Männern gesprochen. „Sie stammen aus Provinzen, die auch die Bundesregierung unmöglich als sicher einstufen kann.“
Was aber passiert mit den Abgeschobenen, wenn sie wieder in ihrem Heimatland sind? „Das zu verfolgen ist sehr schwierig, denn das afghanische Flüchtlingsministerium führt kein Register“, sagt Ruttig. Bis die 18 Männer das Terminal in Kabul betreten hätten, seien Mitarbeiter der Deutschen Botschaft vor Ort gewesen. Erst bei der Landung hätten diese eine Namensliste an die afghanischen Behörden übergeben.
Revisions:
This article was last updated on 9 Mar 2020