dpa/Die Welt, 28 February 2018
This conservative German paper – and some other regional pepers – quote AAN’s Thomas Ruttig on the second session of the Kabul Process and the Afghan peace proposal to the Taleban (in German):
Die Taliban lehnten das Angebot am Abend allerdings gleich ab. (…)
Da hätten die Taliban aber wohl noch nicht in die Abschlusserklärung der Konferenz geschaut, sagt Thomas Ruttig vom Rechercheinstitut Afghanistan Analysts Network (AAN) am Mittwochabend. In der Tat waren die Taliban mit ihrer Stellungnahme schneller als die Konferenzteilnehmer. In der Erklärung der 26 Staaten steht erstmals, dass es Verhandlungen auch zu „kontroversen Aspekte der internationalen Präsenz in Afghanistan” geben könne. Gemeint sei der Abzug der westlichen Truppen, sagte Ruttig. „Das hebelt die Position der Taliban aus, die nur mit den USA und nicht mit Kabul reden wollen.”
Ruttig findet: Das Angebot von Ghani habe das Potenzial, Türen für Friedensgespräche öffnen. „Jetzt müssen die Taliban reagieren.”
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This article was last updated on 9 Mar 2020