Frankfurter Rundschau, 19 July 2016
Willi Germund, in the German daily, quotes both from the AAN/FES study and AAN’s Borhan Osman, on the situation and motives of Afghan refugees and on radicalisation among young Afghans:
„In Afghanistan verlassen die Bewohner jeden Tag ihre Heimat. Manche bleiben woanders im Land, die meisten gehen nach Pakistan und Iran“, stellte die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung in einer gemeinsamen Untersuchung mit dem „Afghanistan Analysts Network“ (AAN) fest, nachdem 2015 gerade mal gut 200 000 der weltweit Millionen heimatlosen Afghanen in Europa auftauchten. „Für viele Familien ist die Flucht nach Europa nur ein neues Kapitel in einer schon drei Jahrzehnte dauernden Reihe von Regimewechseln, Kriegen, schwachen Regierungen und wirtschaftlicher Verzweiflung“, so die Studie. (…)
Laut dem AAN-Experten Borhan Osman schlagen die Rückschläge der vergangenen Jahre besonders bei Afghanistans Hoffnungsträgern in Ablehnung des Westens um. Hochschulstudenten, so fand er heraus, sind besonders anfällig für radikale Propaganda.
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This article was last updated on 9 Mar 2020